Glasfaserausbau im Außenbereich der Gemeinde Hünxe. Stichtag: 19. Juni 2020

von rechts: Philip Salomon, Dirk Buschmann, Arnd Cappell-Höpken

Der Gemeinde Hünxe stehen 7,2 Mio. Euro für den Glasfaseranschluss der 1032 Haushalte im Außenbereich zur Verfügung. Das ist schon früher bekanntgegemacht worden.
Mittlerweile wurde der Auftrag zur Umsetzung des Projekts an die Bietergemeinschaft muenet und epcan erteilt. Allen 1032 Haushalten im Außenbereich wurde das Angebot eines Glasfaseranschlusses unterbreitet.
Von diesen 1032 Haushalten sind 506 förderfähig und könnten den Anschluss kostenlos erhalten. Nur 40% der betreffenden Hauseigentümer haben bestätigt, dass sie das Geschenk annehmen wollen.
Von den restlichen 526 Haushalten im Außenbereich, die nicht förderfähig sind, haben bis jetzt nur 20% Anschlussinteresse gezeigt. „Was kostet uns der Anschluss“, lautet dann die Frage. Die Antwort kann niemand geben, solange nicht klar ist, auf wieviele Interessenten die Kosten aufgeteilt werden sollen.
Eine klare Antwort bekommen nur diejenigen, die bis zum Stichtag am 19.06.2020 der Bietergemeinschaft eine positive Antwort gegeben haben. Nur sie bekommen einen Kostenvoranschlag, den sie annehmen oder ablehnen können.
Wer glaubt, er könne auch in den nächsten Jahrzehnten mit den an Masten hängenden Kupferleitungen auskommen, könnte auf dem Holzweg sein. Das Interesse der Telekommunikationsanbieter am Erhalt solch veralteter Infrastruktur kann schneller erlöschen, als mancher sich das vorstellen kann. Es soll auch jetzt schon Kündigungen bestehender Verträge gegeben haben.
Beim Pressegespräch am heutigen Vormittag zu diesem Thema berichteten seitens der Verwaltung Bürgermeister Dirk Buschmann und Wirtschaftsförderer Philip Salomon (02858- 69 219). Als Vertreter der Politik war Arnd Cappell-Höpken, Mitglied der RVR Verbandsversammlung und Kreistagsmitglied, erschienen. Sie alle rieten dringend dazu, die letzte Chance zum Breitbandanschluss im Außenbereich nicht zu verpassen.

Glasfaserkabel ersetzt zunehmend alte Kupferkabel
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Rücksicht macht Wege breit

Foto: Hans Nover

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) bittet Radfahrer und Spaziergänger inständig, auf den Grünstreifen oder an den Wegesrand zu treten, wenn ein Landwirt mit seinem breiten Fahrzeug vorbeifahren möchte. Ansonsten ist ein Passieren nach der Straßenverkehrsordnung nicht möglich. Denn diese schreibt einen Abstand von 2 m beim Überholen vor. Hier ist es besonders wichtig, gegenseitig Rücksicht aufeinander zu nehmen, betont der RLV. Daher freuen sich alle Landwirte nicht nur über ein kooperatives Verhalten aller Freizeitsuchenden, sondern bitten sie auch dringend darum.

Um Verbraucher für das Thema zu sensibilisieren, bringen Landwirte vielerorts im Rheinland einen mit Schablonen und Kreidespray gemalten Hinweis „Rücksicht macht Wege breit“ auf der Straße an. Feld- und Wirtschaftswege werden gerne zum Spazierengehen genutzt und das ist grundsätzlich kein Problem, betont der RLV. Viele Landwirte berichten jedoch, dass sich Spaziergänger und Radfahrer beschweren, wenn ihnen ein Traktor entgegen kommt. Der Landwirt braucht diese Wege jedoch für seine tägliche Arbeit, um zu seinen Feldern zu gelangen. Ein Ausweichen ist nicht immer möglich, da die Ränder der Feldwege  nicht für das Gewicht der Traktoren ausgelegt sind und Schaden nehmen könnten. Darum sind Rücksicht und Verständnis für den jeweils Anderen wichtig.
Der RLV hat mehrere Schablonen „Rücksicht macht Wege breit!“ bei den Kreisbauernschaften Düren, Viersen und Euskirchen zur Ausleihe bereitgestellt. Interessierte Bauern können sich die Schablonen ausleihen. Das Kreidespray wäscht sich nach einigen Monaten durch Niederschläge ab und kann auf den Wirtschaftswegen aufgetragen werden.

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Im Notfall die 112 wählen

Foto v.l. Dr. Ralf Dittmer, Landrat Dr. Ansgar Müller, Dr. Frank Höpken

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie widerfahren Menschen Unfälle oder sie erleiden medizinische Notfälle. „Wer Symptome eines Herzinfarkts, Schlaganfalls, starke Atemnot oder ausgeprägte Herzrhythmusstörungen verspürt, starke Schmerzen beklagt oder einen Unfall erlitten hat, sollte unbedingt den Notruf 112 wählen“ betonen Dr. Frank Höpken und Dr. Ralf Dittmer, die Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Wesel.

„Die Angst, sich bei einem Notfalleinsatz mit dem Coronavirus anzustecken, ist unbegründet“, sagt Landrat Dr. Ansgar Müller. „Im Rettungsdienst besteht eine langjährige Erfahrung im Umgang mit Infektionskrankheiten, sodass ein hoher Sicherheitsstandard besteht“, bestätigt Dr. Dittmer.

Der Krisenstab des Kreises Wesel fordert deshalb dazu auf, auch während der Corona-Pandemie in Notfällen die Notrufnummer 112 zu wählen. „Die Notfallmedizin im Kreis Wesel ist bestens ausgerüstet, um Menschen in medizinischen Notsituationen schnell kompetente Hilfe zu bieten und sie zur weiteren Behandlung in ein geeignetes Krankenhaus zu bringen“, betont der Landrat.

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Fördergeld auch für Projekte in Hünxe

Es gibt ein neues Förderprogramm für Kleinprojekte. Gerade jetzt, in den Corona-Zeiten, ist jede finanzielle Unterstützung hilfreich. Ab sofort können Anträge für Kleinprojekte im LEADER-Gebiet (Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde, Wesel) eingereicht werden, die entsprechend den
LEADER-Zielen, den Wirtschafts-, Natur- oder Sozialraum der Region stärken.

Bei den sogenannten Kleinprojekten geht es hauptsächlich um kleinere Infrastrukturmaßnahmen, wie das Aufstellen von Bänken, Sitzgruppen oder Hinweistafeln. Aber auch Ausstattungen für Spiel- oder Mehrgenerationenplätze und die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen für z.B. Museen oder Dorfgemeinschaftshäuser sind denkbar und zu 80 % förderfähig. Die maximal förderfähigen Gesamtkosten pro Einzelprojekt betragen 20.000 Euro. Jetzt ist die Chance Projekte zu realisieren, die vielleicht aufgrund fehlender Gelder bisher in den Schubladen bleiben mussten.

Für die Antragstellung auf Förderung aus diesem Programm genügt zunächst ein einseitiges Projektkonzept mit den wichtigsten Informationen sowie eine mit entsprechenden Angeboten belegte Kostenkalkulation.

Anträge können bis zum 15.06.2020 beim LEADER-Regionalmanagement eingereicht werden. Über die Projektauswahl entscheidet dann die LAG-Kommission der Region im Zeitraum Juni/Juli 2020. Mit der Projektdurchführung kann voraussichtlich im August 2020 begonnen werden. Die bewilligten Projekte müssen dabei den Inhalten und Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (kurz LES) der Region Lippe-Issel-Niederrhein entsprechen.
Wichtig! Die Projekte müssen noch in diesem Jahr 2020 umgesetzt und abgeschlossen werden.
Alle weiteren wichtigen Informationen sowie die erforderlichen Dokumente stehen im Internet zum Download bereit:
https://www.lag-lin.de/neues-f%C3%B6rderprogramm-f%C3%BCr-kleinprojekte.html

Interessierte können sich auch gerne ab sofort beim LEADER
Regionalmanagement unter Tel. 0 28 58 / 69- 1 07 oder 0 28 58 / 69- 1 02 oder per Mail melden:
info@lippe-issel-niederrhein.de

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Rehkitzrettung in Hünxe

Jan Wefelnberg (links) mit dem Drohnenpiloten, dessen Arbeitsgerät oben auf dem Anhänger sichtbar ist. Umgehängt haben beide die Funkgeräte.


Auch in Hünxe hat die Heuernte begonnen. Die Frühjahrsmahd fällt zeitlich in die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere und gefährdet insbesondere Rehkitze. In den ersten Lebenswochen haben diese nämlich keinerlei  Fluchtreflexe und können deshalb vom Mähwerk verletzt oder getötet werden. Das will jeder Landwirt unbedingt vermeiden, denn mit Kadaver belastetes Heu muss  entsorgt werden. Anderenfalls könnten die mit verseuchtem Heu gefütterten Tiere an der meist tödlichen Krankheit Botulismus verenden.
Die Hünxer Landwirte Wilhelm und Jan Wefelnberg hatten deshalb vor dem ersten Schnitt zunächst den Jagdpächter informiert, der gestern mit seinen Söhnen die Futterwiesen absuchte. Zusätzlich organisierten beide noch den Einsatz modernster Technik, einen mit Infrarotkamera und Digitalkamera  ausgestatteten Quadrokopter. Dieses Gerät erkennt versteckte Tiere deutlich besser als das menschliche Auge. Früh am heutigen Morgen, als die Temperaturdifferenz zwischen kühlen Wiesen und  warmen Tieren besonders günstig für Wärmebildaufnahmen war, stieg die etwa 30.000€ teure Drohne einer Dorstener Spezialfirma auf 80 m Höhe über das Wiesengelände. Der Drohnenpilot blieb auf dem Hof von Wilhelm Wefelnberg, während Sohn Jan auf der Futterwiese per Funk mit ihm in Kontakt war. Die Digitalkamera zoomte ihr Objektiv auf alle Wärmepunkte, die im Thermobild sichtbar wurden und Jan kontrollierte gleichzeitig vor Ort die verdächtigen Stellen.
Glücklicherweise wurden nur Hasen und Wühlmäuse entdeckt, die von alleine die Flucht ergriffen. Ein Rehkitz hätte Jan mit Grasbüscheln und Handschuhen  fachmännisch aus der Gefahrenzone tragen müssen. Mit bloßen Händen angefasste Kitze würden verhungern, da sie dann von der Ricke nicht mehr gesäugt würden. Unmittelbar nach der Suchaktion startete Jan den Trecker für die erste Mahd, bei der tatsächlich kein Tier zu Schaden kam.
Wilhelm Wefelnberg , Vorsitzender des Ortsbauernverbandes Hünxe-Gartrop, will die Rehkitzrettung seinen Berufskollegen zur Nachahmung empfehlen.
Ein Erfolg ist den Landwirten zu wünschen.

Jan Wefelnberg mit einem Teil der heutigen Ernte und Wilhelm Wefelnberg.
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Pressemitteilung: Abfallgebühren des Kreises Wesel sinken ab 2021 erheblich

Wesel, 20.05.2020
Die Abfallgebühren des Kreises Wesel werden ab 2021 um etwa zwei Drittel sinken. Das teilten Landrat Dr. Ansgar Müller, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Kreis Weseler Abfallgesellschaft (KWA) Josef Devers, der Aufsichtsratsvorsitzende Heinz-Günter Schmitz und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Lars Löding am Mittwoch, 20. Mai, mit.
Die Abfallgebühren für die Verwertung und Entsorgung des Haus- und Sperrmülls stellt der Kreis den Kommunen in Rechnung. Die Gebühren bestehen aus einer jährlichen Grundgebühr pro Einwohner bzw. sozialversicherungspflichtigem Beschäftigten und einer Leistungsgebühr pro Tonne angeliefertem Abfall.  
Landrat Dr. Ansgar Müller erläutert: „Wir schlagen dem Kreistag vor, die jährliche Grundgebühr von 21,50 Euro auf 2,50 Euro zu senken. Das ist in etwa ein Zehntel des bisherigen Betrags. Auch bei der Leistungsgebühr schlagen wir eine erhebliche Senkung um etwa die Hälfte vor: Statt der derzeitigen 207 Euro pro Tonne wird die Gebühr nur 109 Euro betragen.“
Nimmt man alle Werte zusammen, so der Landrat, reduziert sich die Gesamtgebührenbelastung um rund 65 Prozent. Dies ist möglich, weil die Verbrennungsanlage am Asdonkshof in Kamp-Lintfort Ende dieses Jahres abgeschrieben, also abbezahlt ist.
Dr. Müller ergänzt: „Darauf haben wir mit all unseren Bemühungen im Kreistag fraktionsübergreifend hingearbeitet. Mich freut es sehr, dass die Abfallgebühr des Kreises Wesel ab 2021 zu den niedrigsten in Nordrhein-Westfalen gehört.“
Josef Devers, Vorsitzender der KWA-Gesellschafterversammlung, stimmt zu: „Wir haben die Sicherheit der Abfallentsorgung für unsere Bevölkerung und unsere Wirtschaft selbst in die Hand genommen. Jetzt können wir die Ernte einfahren und unseren Bürgerinnen und Bürgern eine bundesweit vergleichsweise sehr günstige Entsorgung anbieten. Davon werden wir die nächsten Jahre alle gemeinsam profitieren.“
Heinz-Günter Schmitz, Kamp-Lintforter und Vorsitzender des Aufsichtsrates, der  die Gesellschaft KWA kontrolliert: „Das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof ist ein anerkannter Betrieb hier am Ort und darüber hinaus geworden, der mit extrem guten Emissionswerten punktet und mit seiner sehr engagierten Mannschaft als zuverlässiger Partner in allen Entsorgungsfragen geschätzt wird. Die deutlich sinkenden Gebühren tragen sicherlich weiter dazu bei, dass die Menschen unserer Region froh sind, dauerhaft Sicherheit für die Entsorgung ihres Abfalls zu annehmbaren Kosten zu haben.“

Sein Stellvertreter Lars Löding betont noch einen weiteren Aspekt: „Die deutlich günstigeren Gebühren steigern am Ende auch die Attraktivität des Unternehmens als Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Der kontinuierliche Ausbau des AEZ Asdonkshof zu einem modernen Entsorgungsdienstleister für die Region ist unser aller Anliegen. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir auf Dauer eine günstige Entsorgung für die Kommunen anbieten können.“

Über das Gebührenmodell wird in den Kreisgremien im Juni beraten. Das endgültige Gebührenmodell sowie die Gebührenhöhe für 2021 wird voraussichtlich in der Oktober-Sitzung des Kreistages beschlossen werden. Auf Basis eines Kreistagsbeschlusses werden dann die Städte und Gemeinden ihre für die Bürgerinnen und Bürger maßgebenden Gebührenkalkulationen erstellen.

Landrat Dr. Ansgar Müller (3.v.l.) stellte die Abfallgebühren des Kreises Wesel gemeinsam mit (v.l.) Josef Devers, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Kreis Weseler Abfallgesellschaft (KWA), Geschäftsführer der KWA Peter Bollig, Vorstandsmitglied für den Bereich Abfallwirtschaft Helmut Czichy, Aufsichtsratsvorsitzender Heinz-Günter Schmitz und Lars Löding, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, vor.
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Abfallgebühren im Kreis Wesel werden voraussichtlich deutlich sinken

Landrat Dr. Ansgar Müller stellte soeben die voraussichtliche Höhe der Abfallgebühren im Kreis Wesel vor. Beim Pressegespräch im Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof waren auch Helmut Cichy, Vorstandsmitglied für den Bereich Umwelt, Josef Devers, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der KWA, die Aufsichtsratvorsitzenden Heinz-Günter Schmitz und Lars Löding, sowie der Geschäftsführer Peter Bollig erschienen.
Kernaussage war, dass bei gleichen Müllmengen die Entsorgungskosten des Abfallentsorgungszentrums Asdonkshof sich um 2/3 des bisherigen Betrages verringern werden und zwar von bisher 31,4 Mio. € auf demnächst 11,5 Mio. €.
Voraussetzung einer Gebührensenkung ist die politische Zustimmung des Kreistags in der Sitzung am 08. Oktober 2020. Anschließend müssen die Kommunen, die der Kreis Weseler Abfallgesellschaft (KWA) angehören, darüber entscheiden, in welcher Weise sie die Kostensenkung an ihre Bürger weitergeben wollen.
Eine offizielle Pressemitteilung zu dem Thema wurde im Anschluss an das Pressegespräch angekündigt.

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Pressemitteilung des RLV zur regionalen und verlässlichen Versorgung mit Lebensmitteln

Getreideernte im Raum Hünxe (August 2013)

„Wir haben das Glück, hier im Rheinland in einem richtigen Foodvalley zu leben“, so RLV-Präsident Bernhard Conzen. „Die guten Böden bieten perfekte Bedingungen für Ackerbau, also zum Beispiel für Getreide-, Kartoffel-, Obst- und Gemüseanbau. „Diese Vielfalt kommt den rund 10 Mio. Einwohnern entlang der Rheinschiene zugute und das ohne lange Transportwege, dafür mit höchsten Standards.“

Dabei behalten die Landwirte den Blick nach vorne. Es gibt erste Versuche, Süßkartoffeln, Soja oder Quinoa anzubauen. Auch Pfirsiche und andere Exoten kann man mittlerweile im Rheinland antreffen. Für die Zukunft ist die Anpassung an den Klimawandel und an die veränderten Bedürfnisse der Kunden wichtig. Auf immer mehr Erntemaschinen sind Aufkleber mit dem Text „Klimaschützer kaufen regional“ zu finden. „Wie die Landwirtschaft der Zukunft aussieht – das beeinflussen wir alle mit unserem Einkaufsverhalten“, so der RLV-Präsident.

Wer Appetit auf frische Milch, Fleisch, Obst oder Gemüse hat, kann einen kritischen Blick auf das Etikett im Supermarkt richten. Man kann auch die Möglichkeit nutzen, direkt beim Landwirt im Hofladen oder beispielsweise an einem Automaten einzukaufen.
Entsprechende Kontakte finden Interessierte hier:

http://www.rlv.de/verbraucher/verkaufsautomaten-im-rheinland/

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Landwirte haben ein Problem mit Hundekot auf Heuwiesen und Feldern.

Hundekot ist nicht gleich Kuhfladen, erklärt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in einer Pressemitteilung. Wird Gülle oder Mist auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht, so werden diese Stoffe von den Pflanzen, die sich dann noch im Boden befinden, schnell aufgenommen. Auf die Pflanzen selbst wird keine Gülle ausgetragen.
 
Die Übertragung von Krankheiten auf Tiere und Pflanzen erfolgt hauptsächlich durch Kot von Fleischfressern. Wirtschaftlich hat die Verunreinigung von Feld- und Futterflächen durch Hundekot weitreichende Folgen. Landwirte erzeugen nach RLV-Angaben hochwertige Lebensmittel. Seitens der EU sind ihnen strenge hygienerechtliche Vorschriften bei der Gewinnung von Lebensmitteln auferlegt. Ihre Einhaltung ist nicht sichergestellt, wenn Nutzpflanzen und Futtermittel verunreinigt sind. Im schlimmsten Fall könne das Weidefutter nicht verwertet werden. Auch für erzeugte Produkte wie Fleisch oder Milch trägt der Landwirt die volle Verantwortung.

Zurzeit können obendrein die Folien und der Vlies, die auf den Erdbeer- und Salatfeldern ausgelegt sind, durch freilaufende Hunde beschädigt werden. Das alles kann dem Landwirt viel Schaden zufügen, betont der RLV.
 
Der Rheinische Landwirtschafts-Verband hat andererseits Verständnis dafür, dass Hundehalter Spaziergänge auf abgelegenen Wegen sehr schätzen. Sie sollten mit ihren vierbeinigen Freunden aber bitte auf den Wegen bleiben und keine Bälle, Stöckchen oder ähnliches in die landwirtschaftlichen Flächen werfen, zumal Stöcke und Äste bei der Ernte sehr hinderlich sind.

Diese Futterwiese liegt nicht im Rheinland, sondern in Bad Schönborn (BW). Die Probleme scheinen jedoch die gleichen zu sein, wie bei uns.
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Zum zweiten Mal wird der „Heimat-Preis Kreis Wesel“ verliehen: Bis zum 29. Mai Vorschläge einreichen

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 4. April 2019 den Weg zur Verleihung des „Heimat-Preises“ im Kreis Wesel geebnet. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt das Programm des Landes Nordrhein-Westfalen, dessen Ziel es ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein Element dieses Förderprogramms ist der „Heimat-Preis“, der durch Gemeinden und Gemeindeverbände ausgelobt und verliehen werden kann.
Den „Heimat-Preis“ des Kreises Wesel können Vereine und Institutionen erhalten, wenn ihr Wirken mindestens eines der drei Preiskriterien „Verdienste um die Heimat“, „Pflege und Förderung von Bräuchen“ und „Erhalt von Kultur und Tradition“ erfüllt. Der Verein oder die Institution muss sich also im Kreisgebiet engagieren und außerdem überwiegend mit Ehrenamtlichen tätig sein. Mit der Verleihung des „Heimat-Preises“ würdigt der Kreistag das lokale Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele zum Thema „Heimat“.
Für die Verleihung des „Heimat-Preises“ im Kreis Wesel stellt das Land NRW jährlich bis zum Jahr 2022 eine Fördersumme von 10.000 Euro in Aussicht. Den erforderlichen Antrag hat der Kreis Wesel beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gestellt. Entspricht das Ministerium dem Kreisantrag und gewährt es die Zuwendung in Höhe von 10.000 Euro, wird der „Heimat-Preis“ verliehen. Alle Preisträger aus Nordrhein-Westfalen stellen sich anschließend einem weiteren Wettbewerb auf Landesebene.
Die Preisverleihung ist für Ende 2020 vorgesehen. Vorschläge zur Verleihung des „Heimat-Preises“ können alle Einwohner des Kreises Wesel sowie Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis Wesel einreichen. Auch der Kreistag hat ein Vorschlagsrecht. Die Vorschläge müssen bis spätestens Freitag, 29. Mai 2020 (Poststempel), in der Kreisverwaltung, Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser Landstr.31, 46483 Wesel vorliegen. Sie können ausschließlich mittels Formblatt eingereicht werden.
Das Formblatt finden Interessierte unter:
https://www.kreis-wesel.de/de/inhalt/presse/

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