Kreis Wesel teilt mit: Afrikanische Schweinepest bleibt Gefahr für NRW

Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Nordrhein-Westfalen betroffen sein könnte, ist gewachsen. Das geplante Konzept in der Jägerschaft beruht auf dem folgenden Prinzip: Für jedes Revier wird ein Ansprechpartner festgelegt, der für seinen Bereich eine Liste von möglichen Hilfskräften für die Suche und Bergung von Wildschweinekadavern vorhält. In der Landwirtschaft werden bereits bestehende Kommunikationsstrukturen genutzt.

Das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Nordrhein-Westfalen hätte verheerende Auswirkungen für die hiesige Wildschweinepopulation und die Landwirtschaft. Die Landwirte im Kreis Wesel spüren bereits jetzt die Auswirkungen der Exportbeschränkungen für Deutschland. Die Ausbreitung der Seuche hat gezeigt, dass  menschliches Fehlverhalten die größte Gefahr bei der Ausbreitung der Seuche darstellt. Dies beginnt mit dem Spaziergänger, der sein Wurstbrot nicht achtlos in den Wald werfen darf, geht über den Jäger, der in betroffenen Gebieten im Osten Deutschlands zur Jagd gehen möchte und endet beim Landwirt, der seinen Schweinebestand über Biosicherheitsmaßnahmen schützen will.

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte gerne an den Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung unter
vet.lm@kreis-wesel.de
oder telefonisch unter 0281-207 7008 (Dr. Dicke) oder 0281-207 7017 (Dr. Diekmann).

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